Schulungsbeschreibung
Diese Seite enthält eine Beschreibung des Schulungsprogramms (zurück zur Schulungsübersicht):
Aktiv Gesundheit fördern - Seminareinheit Alltagsdrogen: Zwischen Genuss und Sucht
Allgemeine Angaben
Zusammenfassung
Autoren Autoren bzw. Herausgeber des Programms
Susanne Döll, Rolf Buschmann-Steinhage, Ulrike Worringen
herausgegeben vom Verband Deutscher Rentenversicherungsträger (VDR), Rehabilitationswissenschaftliche Abteilung
Kurzbeschreibung Die zentralen Informationen zur Schulung auf einen Blick.
Das Programm "Alltagsdrogen: Zwischen Genuss und Sucht" wird durchgeführt im Rahmen des Gesundheitsprogramms "Aktiv Gesundheit fördern" des Verband Deutscher Rentenversicherungsträger (VDR). Es ist gerichtet an Rehabilitanden, die zwar nicht abhängig sind, aber ihr Konsumverhalten ändern sollten. Ziel ist eine Sensibilisierung für das eigene Konsumverhalten und die Förderung eines bewußteren und veränderten Umgangs mit Alltagsdrogen. Thematisiert werden dazu u.a. Mißbrauch und Abhängigkeit von Alltagsdrogen, Sucht und Angehörige sowie soziale Kompetenz und Genuß. Die Unterrichtseinheit wird in 60-90 Minuten durchgeführt und ist für eine Gruppe von etwa 8 bis 12 Teilnehmern konzipiert.
Schlagwort Die Keywords, unter denen die Schulung eingeordnet ist.
Bezugsquellen und -bestimmungen
Bezug Veröffentlichungsangaben zum Programm (bei nicht veröffentlichten Programmen: Ansprechpartner für den Bezug)
Verband Deutscher Rentenversicherungsträger (VDR) (Hrsg.) (2000). Aktiv Gesundheit fördern. Gesundheitsbildungsprogramm der Rentenversicherung für die medizinische Rehabilitation (S. 491-540). Stuttgart: Schattauer.
ISBN 3-7945-2092-0 (vergriffen)
Download auf der Homepage der Deutschen Rentenversicherung
Kosten Kosten des Manuals (bei publizierten Manualen)
Lizenz Lizenzierungsbestimmungen, die bei der Übernahme eines Programms zu beachten sind. Steht hier "publiziert", ist das Manual veröffentlicht und kann über den Buchhandel bezogen werden.
publiziert
Stand Jahr bzw. Auflage, auf die sich die Informationen dieses Steckbriefs beziehen
- Auflage 2000
Anmerkungen Anmerkungen zum allgemeinen Teil
Inhalte
Zielgruppe der Schulung
Fachgebiet/Indikation Die Indikation(en), für die das Programm entwickelt wurde (und für welche es darüber hinaus geeignet ist)
- indikationsübergreifend
Erkrankung/Thema Eingrenzung des Themas des Programms: Zum Beispiel die Krankheit, für die mit dem Programm geschult wird oder das Thema, das behandelt wird.
Alltagsdrogen
Zielgruppe der Schulung Gibt an, für welche Zielgruppe das Programm entwickelt wurde.
- Erwachsene
Ausschlusskriterien Kriterien, nach denen das Programm für bestimmte Personen nicht geeignet ist (z. B. Komorbidität, Alter, Sprache, Geschlecht).
k.A.
Besondere Zielgruppenkriterien Personengruppen, für die das Programm besonders geeignet ist.
Rehabilitanden, die (noch) nicht abhängig sind, aber: - durch ihren Komsum gesundheitlich gefährdet sind - denen aufgrund ihrer Erkrankung eine Änderung ihres Konsumverhaltens nahegelegt wurde
Durchführung und Themen
Setting Kann das Programm ambulant und/oder stationär eingesetzt werden?
für ambulantes und stationäres Setting umsetzbar
Teilnehmerzahl Im Manual festgelegte Unter- und Obergrenze
ca. 8 bis 12 Teilnehmer
Anzahl der Einheiten Anzahl der Einheiten (Stunden, Treffen, Sitzungen), die das Manual vorsieht.
1 Einheit
Dauer einer Einheit Verschiedene Längenangaben mit vorangestellten Zahlen bedeuten, dass die Einheiten unterschiedlich lang sind.
60-90 Minuten
Frequenz der Einheiten Der Zeitraum, in dem eine komplette Schulung idealerweise stattfinden soll bzw. die Zeit, die mindestens zwischen den Einheiten liegen sollte.
k.A.
Ziele der Schulung Welche Ziele werden mit dem Programm verfolgt? Anmerkungen hierzu:
Training von Fertigkeiten: bezieht sich auf das konkrete Einüben von Fertigkeiten, die in engem Zusammenhang mit Erfordernissen der Krankheit stehen.
Einstellung zu gesundheitsgerechtem Lebensstil: Das Ziel ist im Manual eindeutig thematisiert (z. B. über ein explizites Lernziel) und nimmt im Unterrichtsplan einen gewissen Umfang ein.
Unterstützung zur Reduktion von Angst und Depressivität: Umfasst emotionale Aspekt der Krankheitsbewältigung (auf den Begriff der Krankheitsbewältigung wird verzichtet, da der Begriff sehr unterschiedlich verwendet wird). Der Punkt umfasst auch Aspekte der Stressbewältigung, wenn es um die Bewältigung von Stress geht, der durch die Krankheit hervorgerufen wurde
Training der sozialen Kompetenz: Auch hier steht die Einübung krankheitsspezifischer Kompetenzen im Vordergrund
- Wissenserwerb
- Training von Fertigkeiten
- Einstellung zu gesundheitsgerechtem Lebensstil
- Training der (krankheitsbezogenen) sozialen Kompetenz
Themen der Schulung Eine kurzes Inhaltsverzeichnis, das eine Übersicht darüber gibt, welche Themen behandelt werden.
Baustein 1: Vorstellung
Baustein 2: Definition von Alltagsdrogen
Baustein 3: Konsum von Alttagsdrogen
Baustein 4: Konsum, Mißbrauch und Abhängigkeit
Baustein 5: Risiken von Alltagsdrogen
Baustein 6: Gefährdungen und Ressourcen
Baustein 7: Kulturbedingter Umgang mit Alltagsdrogen
Baustein 8: Chronische Krankheit und Alltagsdrogen
Baustein 9: Sucht und die Angehörigen
Baustein 10: Co-Abhängigkeit
Baustein 11: Übungen zur sozialen Kompetenz
Baustein 12: Genuß als Ressource
Baustein 13: Angebote während und nach der Reha
Anmerkungen/Sonstiges Anmerkungen zu den Themen und Inhalten.
Für jedes Thema werden konkrete Lernziele definiert.
Didaktik und Methoden
Benutzte Methoden
Methodenliste Die Unterrichtsmethoden, die das Manual vorsieht, um die Lernziele umzusetzen.
- Vortrag
- Diskussion
- Verhaltenstraining oder Übung oder Rollenspiel
- Kleingruppenarbeit
- Einzelarbeit
Anmerkungen zu den Methoden
Strukturierungsgrad des Konzepts
Gruppenstruktur Gibt an, ob das gesamte Programm oder Teile nur in geschlossenen oder offenen Gruppen durchgeführt werden sollte.
beides
Strukturierungsgrad-Methoden Gibt an wie detailiert den einzelnen Lernzielen konkrete Methoden bzw. Übungsanleitungen zugeordnet sind. .
hoch
Strukturierungsgrad-Zeit Ein hoher zeitlicher Strukturierungsgrad bedeutet, dass im Manual detailierte Zeitvorgaben für die einzelnen Elemente einer Lehreinheit gemacht werden.
mittel
Strukturierungsgrad-Ablauf Ist der Ablauf der Schulungselemente festgelegt oder können bspw. einzelne Module ausgetauscht oder herausgenommen werden?
mittel
Anmerkungen Anmerkungen zum Strukturierungsgrad des Konzepts
Das Seminar ist nach dem Baukastenprinzip konzipiert und weitgehend flexibel zu handhaben. Die meisten Bausteine enthalten optionale Unterrichtsschritte, die je nach Schwerpunktsetzung ausgelassen werden können.
Einbindung externer Ressourcen
Nachsorgemaßnahmen Sind im Manual Maßnahmen für die Zeit nach der Schulung vorgesehen?
k.A.
Vorbereitungsmaßnahmen Sind explizite, vorbereitende Maßnahmen vor Beginn der Schulung vorgesehen?
k.A.
Einbezug von Angehörigen Werden Angehörige einbezogen? Dürfen sie beispielsweise am Unterricht teilnehmen oder werden sie in Übungen eingebunden?
k.A.
Methoden zum Alltagstransfer Das Manual enthält Methoden, die sich explizit mit der konkreten Umsetzung von Lerninhalten in den Alltag der Teilnehmer auseinander setzen.
Tagebuch über individuelle und soziale Ressourcen, Sammlung alternativer Genuß- und Entspannungsmöglichkeiten
Einbezug von Selbsthilfeorganisationen Werden Adressen von Selbsthilfeorganisationen genannt? Wird Kontakt mit Organisationen aufgenommen? Wird ein Vertreter als Gast eingeladen oder eine Selbsthilfeorganisation besucht?
Im Baustein 13 werden die Teilnehmer über existierende Selbsthilfe- und Beratungsangebote informiert.
Sonstiges Anmerkungen zur Einbindung der Schulung.
Verweis auf Entspannungskurse und Angebote des Sozialen-Kompetenz-Trainings der Einrichtung, bei Bedarf Einzelgespräch in der psychologischen / psychosozialen Beratung
Rahmenbedingungen
Angaben zu den Dozenten
Personal Das Personal (Berufsgruppen), die für die Durchführung der Schulung benötigt werden.
Referenten / Moderatoren aus Gesundheitsberufen (z.B. Diplom-Psychologe, Sozialpädagoge, Arzt, Sozialarbeiter, Diätassistent)
Qualifikation des Personals Zur Qualifizierung der Schulungsleiter ist eine Fortbildung (z. B. in Form eines Train-The-Trainer-Seminars) empfohlen oder voraussgesetzt.
k.A.
Besonderheiten Gibt es bezüglich des Personals Besonderheiten zu beachten?
Praktische Erfahrungen mit Gruppenarbeit.
Ausstattung und Materialien
Materialien der Schulung In der Schulung enthaltene Materialien.
CD-ROM mit Folien, Leitfäden und Arbeitsblättern
Weitere Materialien zum Download auf der Homepage der Deutschen Rentenversicherung
Räumliche Voraussetzungen Sind zur Durchführung besondere Räumlichkeiten oder Einrichtungsaspekte notwendig?
k.A.
Besondere materielle Voraussetzungen Sind zur Durchführung besondere Gerätschaften oder Gegenstände notwendig?
Overheadprojektor, Flipchart, Pappkärtchen, Heftzwecken, Pinnwand, Korb mit Genußmitteln
Evaluation und Publikationen
Evaluation Beschreibung der Evaluationsstudie zum Programm (falls vorhanden).
Eine Evaluation liegt uns nicht vor.
Sonstige Publikationen Übersichtsartikel, Poster, Pressemitteilungen etc.
k.A.
Fortbildung (Trainer (TTT)-Seminare)
TTT-Angebot zum Programm Existiert ein externes Fortbildungs (Train-The-Trainer)-Angebot zum Schulungsprogramm?
ja
Verweis auf TTT-Angebot Wer führt die TTT-Maßnahme durch? Wo ist zusätzliche Information zu finden?
Fortbildung der Deutschen Rentenversicherung: Selbstmanagement als Ziel der Rehabilitation – Gesundheitsschulung in der medizinischen Rehabilitation. Leitung: Prof. Dr. Dorothee Heckhausen
Nähere Information auf der Homepage der Deutschen Rentenversicherung
Sonstiges
Anmerkungen gesamt Anmerkungen zum gesamten Schulungsprogramm
Stand der Information Wann wurde dieser Steckbrief erstellt?
19.11.2007
Bitte beachten Sie:
Die Daten und Beschreibungen zu den Schulungsprogrammen wurden von uns
intensiv geprüft. Wir können dennoch keine Garantie für die vollständige
Richtigkeit und Aktualität der hier dargestellten Information geben.
Sollten Sie einen Fehler oder eine Unschlüssigkeit finden,
freuen wir uns über konstruktive Rückmeldungen an
kontakt (AT) zentrum-patientenschulung.de.