Schulungsbeschreibung
Diese Seite enthält eine Beschreibung des Schulungsprogramms (zurück zur Schulungsübersicht):
Kompetenztraining für Seniorengruppen (SIMA)
Allgemeine Angaben
Zusammenfassung
Autoren Autoren bzw. Herausgeber des Programms
Oswald, W. D. & Gunzelmann, T.
Kurzbeschreibung Die zentralen Informationen zur Schulung auf einen Blick.
Das Kompetenztraining möchte die Selbstständigkeit und Kompetenzen älterer Menschen stärken, damit die Anforderungen des Alltags gut bewältigt werden können. Es ist für ältere Menschen ohne besondere klinische Auffälligkeiten konzipiert. Das Programm thematisiert empirisch belegte Problembereiche. Es ist für 15–20 Teilnehmer konzipiert und umfasst 20 Trainingseinheiten. Das Programm definiert Ziele für alle Themenbereiche und enthält alle Arbeitsmaterialien. Zwischen den wöchentlich stattfindenden Sitzungen üben die Teilnehmer die Inhalte im eigenen Alltag. Das Programm ist evaluiert.
Schlagwort Die Keywords, unter denen die Schulung eingeordnet ist.
Bezugsquellen und -bestimmungen
Bezug Veröffentlichungsangaben zum Programm (bei nicht veröffentlichten Programmen: Ansprechpartner für den Bezug)
Kompetenztraining: Ein Programm für Seniorengruppen
von W D Oswald (Herausgeber), Thomas Gunzelmann (Herausgeber)
ISBN-10: 3801714705
Kosten Kosten des Manuals (bei publizierten Manualen)
Lizenz Lizenzierungsbestimmungen, die bei der Übernahme eines Programms zu beachten sind. Steht hier "publiziert", ist das Manual veröffentlicht und kann über den Buchhandel bezogen werden.
publiziert
Stand Jahr bzw. Auflage, auf die sich die Informationen dieses Steckbriefs beziehen
- Auflage
Anmerkungen Anmerkungen zum allgemeinen Teil
Inhalte
Zielgruppe der Schulung
Fachgebiet/Indikation Die Indikation(en), für die das Programm entwickelt wurde (und für welche es darüber hinaus geeignet ist)
- indikationsübergreifend
Erkrankung/Thema Eingrenzung des Themas des Programms: Zum Beispiel die Krankheit, für die mit dem Programm geschult wird oder das Thema, das behandelt wird.
Stärkung von Kompetenzen zum Erhalt physischer und psychischer Funktionen
Zielgruppe der Schulung Gibt an, für welche Zielgruppe das Programm entwickelt wurde.
- Senioren mit altersgemäßen kognitiven Leistungen ohne klinische Auffälligkeiten
Ausschlusskriterien Kriterien, nach denen das Programm für bestimmte Personen nicht geeignet ist (z. B. Komorbidität, Alter, Sprache, Geschlecht).
klinische Auffälligkeiten: dementielle Erkrankungen mit merklichen kognitiven Leistungseinbußen
Besondere Zielgruppenkriterien Personengruppen, für die das Programm besonders geeignet ist.
Durchführung und Themen
Setting Kann das Programm ambulant und/oder stationär eingesetzt werden?
ambulant
Teilnehmerzahl Im Manual festgelegte Unter- und Obergrenze
15–20 Teilnehmer
Anzahl der Einheiten Anzahl der Einheiten (Stunden, Treffen, Sitzungen), die das Manual vorsieht.
20 Trainingseinheiten
Dauer einer Einheit Verschiedene Längenangaben mit vorangestellten Zahlen bedeuten, dass die Einheiten unterschiedlich lang sind.
120 Minuten je Sitzung
Frequenz der Einheiten Der Zeitraum, in dem eine komplette Schulung idealerweise stattfinden soll bzw. die Zeit, die mindestens zwischen den Einheiten liegen sollte.
wöchentlicher Abstand
Ziele der Schulung Welche Ziele werden mit dem Programm verfolgt? Anmerkungen hierzu:
Training von Fertigkeiten: bezieht sich auf das konkrete Einüben von Fertigkeiten, die in engem Zusammenhang mit Erfordernissen der Krankheit stehen.
Einstellung zu gesundheitsgerechtem Lebensstil: Das Ziel ist im Manual eindeutig thematisiert (z. B. über ein explizites Lernziel) und nimmt im Unterrichtsplan einen gewissen Umfang ein.
Unterstützung zur Reduktion von Angst und Depressivität: Umfasst emotionale Aspekt der Krankheitsbewältigung (auf den Begriff der Krankheitsbewältigung wird verzichtet, da der Begriff sehr unterschiedlich verwendet wird). Der Punkt umfasst auch Aspekte der Stressbewältigung, wenn es um die Bewältigung von Stress geht, der durch die Krankheit hervorgerufen wurde
Training der sozialen Kompetenz: Auch hier steht die Einübung krankheitsspezifischer Kompetenzen im Vordergrund
- Wissenserwerb
- Training von Fertigkeiten
- Einstellung zu gesundheitsgerechtem Lebensstil
- Unterstützung zur Reduktion von Angst und Depressivität
- Training der (krankheitsbezogenen) sozialen Kompetenz
Themen der Schulung Eine kurzes Inhaltsverzeichnis, das eine Übersicht darüber gibt, welche Themen behandelt werden.
- Einführungsstunde
- Veränderungen im Alter
- Ernährung I
- ErnährungI I
- Technik im Haushalt I
- Technik im Haushalt II: Besuch einer Verbraucherzentrale
- Wohnen I
- Wohnen II
- Problemlösen
- Pflegebedürftigkeit im Alter
- Krankheitsbewältigung
- Medikamente im Alter
- Soziales Netzwerk
- Soziale Fähigkeiten
- Soziale Kontakte
- Menschenwürdiges Sterben
- Trauer
- Regionale Hilfsdienste
- Altersbild
- Abschlussbesprechung
Anmerkungen/Sonstiges Anmerkungen zu den Themen und Inhalten.
Didaktik und Methoden
Benutzte Methoden
Methodenliste Die Unterrichtsmethoden, die das Manual vorsieht, um die Lernziele umzusetzen.
- Vortrag
- Diskussion
- Verhaltenstraining oder Übung oder Rollenspiel
- Kleingruppenarbeit
- Einzelarbeit
Anmerkungen zu den Methoden
Für alle Einheiten sind Ziele formuliert.
Die methodischen Angaben sind als Hilfestellung gedacht. Der Dozent kann, abhängig von Profession und Vorerfahrung davon abweichen.
Strukturierungsgrad des Konzepts
Gruppenstruktur Gibt an, ob das gesamte Programm oder Teile nur in geschlossenen oder offenen Gruppen durchgeführt werden sollte.
offen
Strukturierungsgrad-Methoden Gibt an wie detailiert den einzelnen Lernzielen konkrete Methoden bzw. Übungsanleitungen zugeordnet sind. .
gering
Strukturierungsgrad-Zeit Ein hoher zeitlicher Strukturierungsgrad bedeutet, dass im Manual detailierte Zeitvorgaben für die einzelnen Elemente einer Lehreinheit gemacht werden.
gering
Strukturierungsgrad-Ablauf Ist der Ablauf der Schulungselemente festgelegt oder können bspw. einzelne Module ausgetauscht oder herausgenommen werden?
gering
Anmerkungen Anmerkungen zum Strukturierungsgrad des Konzepts
Die Themen können im Prinzip eines Baukastens in der Reihenfolge verändert werden. Im Sinne der Teilnehmerorientierung sollten aktuelle Themen und Bedürfnisse besonders berücksichtigt werden, so dass ggf. auch Themen behandelt werden können, die nicht im Programm aufgeführt sind.
Einbindung externer Ressourcen
Nachsorgemaßnahmen Sind im Manual Maßnahmen für die Zeit nach der Schulung vorgesehen?
Vorbereitungsmaßnahmen Sind explizite, vorbereitende Maßnahmen vor Beginn der Schulung vorgesehen?
Einbezug von Angehörigen Werden Angehörige einbezogen? Dürfen sie beispielsweise am Unterricht teilnehmen oder werden sie in Übungen eingebunden?
Methoden zum Alltagstransfer Das Manual enthält Methoden, die sich explizit mit der konkreten Umsetzung von Lerninhalten in den Alltag der Teilnehmer auseinander setzen.
Durch beschriebene Übungen sollen die Themen der Gruppenstunden im Alltag weiter verfolgt werden.
Einbezug von Selbsthilfeorganisationen Werden Adressen von Selbsthilfeorganisationen genannt? Wird Kontakt mit Organisationen aufgenommen? Wird ein Vertreter als Gast eingeladen oder eine Selbsthilfeorganisation besucht?
Im Modul 6 ist der Besuch einer Verbraucherzentrale vorgesehen; im 7. der Besuch einer seniorengerechten Musterwohnung. Im Modul 18 geht es explizit um die Nutzung regionale Angebote und Hilfsdienste.
Sonstiges Anmerkungen zur Einbindung der Schulung.
Rahmenbedingungen
Angaben zu den Dozenten
Personal Das Personal (Berufsgruppen), die für die Durchführung der Schulung benötigt werden.
Das Programm empfiehlt den Einsatz von zwei Gruppenleitern, die idealerweise aus verschiedenen Berufsgruppen stammen (für psychologisch-pädagogische bzw. medizinisch-pflegerische Schwerpunkte)
Qualifikation des Personals Zur Qualifizierung der Schulungsleiter ist eine Fortbildung (z. B. in Form eines Train-The-Trainer-Seminars) empfohlen oder voraussgesetzt.
Das Programm richtet sich an Gerontologen, Psychologen, Sozialarbeiter, Leiter von Altersheimen, Dozenten von Volkshochschulen etc.
Besonderheiten Gibt es bezüglich des Personals Besonderheiten zu beachten?
Es kann hilfreich sein, wenn ein Dozent bei Bedarf (z. B. beim Thema Trauer) ein individuelles Betreuungsangebot anbieten kann.
Ausstattung und Materialien
Materialien der Schulung In der Schulung enthaltene Materialien.
Das Manual enthält alle Arbeitsunterlagen für die Gruppenstunden und für zu Hause als Kopiervorlagen.
Räumliche Voraussetzungen Sind zur Durchführung besondere Räumlichkeiten oder Einrichtungsaspekte notwendig?
Gruppenraum mit Flipchart oder Tafel. Nach Möglichkeit Plenumsbestuhlung. Aufgrund der häufig beeinträchtigten Sinnesleistungen älterer Teilnehmer sollte der Raum eine gute Akustik aufweisen und gut beleuchtet sein.
Besondere materielle Voraussetzungen Sind zur Durchführung besondere Gerätschaften oder Gegenstände notwendig?
Evaluation und Publikationen
Evaluation Beschreibung der Evaluationsstudie zum Programm (falls vorhanden).
Ergebnisse einer Evaluation aus den frühen 1990er Jahren werden im Manual kurz skizziert. In einer prä-post-Erhebung mit Kontrollgruppe zeigten sich positive Effekte auf die Alltagsbewältigung.
Das Programm wurde in der stationären Altenhilfe evaluiert: Oswald, W. D., Ackermann, A., & Gunzelmann, T. (2006). Effekte eines multimodalen Aktivierungsprogrammes (SimA-P) für Bewohner von Einrichtungen der stationären Altenhilfe. Zeitschrift Für Gerontopsychologie & -Psychiatrie, 19(2), 89–101. http://doi.org/10.1024/1011-6877.19.2.89
Sonstige Publikationen Übersichtsartikel, Poster, Pressemitteilungen etc.
Fortbildung (Trainer (TTT)-Seminare)
TTT-Angebot zum Programm Existiert ein externes Fortbildungs (Train-The-Trainer)-Angebot zum Schulungsprogramm?
k.A.
Verweis auf TTT-Angebot Wer führt die TTT-Maßnahme durch? Wo ist zusätzliche Information zu finden?
Sonstiges
Anmerkungen gesamt Anmerkungen zum gesamten Schulungsprogramm
Stand der Information Wann wurde dieser Steckbrief erstellt?
17.05.18
Bitte beachten Sie:
Die Daten und Beschreibungen zu den Schulungsprogrammen wurden von uns
intensiv geprüft. Wir können dennoch keine Garantie für die vollständige
Richtigkeit und Aktualität der hier dargestellten Information geben.
Sollten Sie einen Fehler oder eine Unschlüssigkeit finden,
freuen wir uns über konstruktive Rückmeldungen an
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