Schulungsbeschreibung
Diese Seite enthält eine Beschreibung des Schulungsprogramms (zurück zur Schulungsübersicht):
Gesundheitstraining der Deutschen Rentenversicherung Bund (ehem. BfA) - Anus praeter naturalis
Allgemeine Angaben
Zusammenfassung
Autoren Autoren bzw. Herausgeber des Programms
W. Zilly, E.M. Goischke
Hartwald-Rehabilitationsklinik, Bad Brückenau
Kurzbeschreibung Die zentralen Informationen zur Schulung auf einen Blick.
Zielgruppe der Schulung sind Patienten nach Anlage eines Anus praeter naturalis. Die Schulung ist sowohl im ambulanten als auch im stationären Rahmen durchführbar. Thematisiert werden die Schwerpunkte Sachinformation über natürliche Begleiterscheinungen und evtl. Komplikationen, Versorgung und Pflege des Stomas sowie Leben mit Stoma. Die Schulung besteht aus insgesamt 3 Einheiten und ist für eine themenzentrierte Gruppe von max. 15 Teilnehmern konzipiert. Die Leitung obliegt zunächst einem Arzt, später einem Psychologen, jeweils mit einer Fachkraft für Stomapflege.
Schlagwort Die Keywords, unter denen die Schulung eingeordnet ist.
Bezugsquellen und -bestimmungen
Bezug Veröffentlichungsangaben zum Programm (bei nicht veröffentlichten Programmen: Ansprechpartner für den Bezug)
"Gesundheitstraining in der Medizinischen Rehabilitation - Indikationsbezogene Curricula", Band 2, 2003, DRV (ehem. BfA)
Kosten Kosten des Manuals (bei publizierten Manualen)
Lizenz Lizenzierungsbestimmungen, die bei der Übernahme eines Programms zu beachten sind. Steht hier "publiziert", ist das Manual veröffentlicht und kann über den Buchhandel bezogen werden.
online verfügbar
Stand Jahr bzw. Auflage, auf die sich die Informationen dieses Steckbriefs beziehen
überarbeitete Version 2010
Anmerkungen Anmerkungen zum allgemeinen Teil
Ansprechpartner:
Dr. Ulrike Worringen (Tel: 030 865-82087; E-Mail:
Dr.Ulrike.Worringen (AT) drv-bund.de )
Inhalte
Zielgruppe der Schulung
Fachgebiet/Indikation Die Indikation(en), für die das Programm entwickelt wurde (und für welche es darüber hinaus geeignet ist)
- Gastroenterologie
Erkrankung/Thema Eingrenzung des Themas des Programms: Zum Beispiel die Krankheit, für die mit dem Programm geschult wird oder das Thema, das behandelt wird.
Anus praeter naturalis
Zielgruppe der Schulung Gibt an, für welche Zielgruppe das Programm entwickelt wurde.
- Erwachsene
Ausschlusskriterien Kriterien, nach denen das Programm für bestimmte Personen nicht geeignet ist (z. B. Komorbidität, Alter, Sprache, Geschlecht).
k. A.
Besondere Zielgruppenkriterien Personengruppen, für die das Programm besonders geeignet ist.
Patienten nach Anlage eines Anus praeter naturalis
Durchführung und Themen
Setting Kann das Programm ambulant und/oder stationär eingesetzt werden?
für ambulantes und stationäres Setting umsetzbar
Teilnehmerzahl Im Manual festgelegte Unter- und Obergrenze
max. 15 Teilnehmer
Anzahl der Einheiten Anzahl der Einheiten (Stunden, Treffen, Sitzungen), die das Manual vorsieht.
3 Einheiten
Dauer einer Einheit Verschiedene Längenangaben mit vorangestellten Zahlen bedeuten, dass die Einheiten unterschiedlich lang sind.
90 Minuten
Frequenz der Einheiten Der Zeitraum, in dem eine komplette Schulung idealerweise stattfinden soll bzw. die Zeit, die mindestens zwischen den Einheiten liegen sollte.
k. A.
Ziele der Schulung Welche Ziele werden mit dem Programm verfolgt? Anmerkungen hierzu:
Training von Fertigkeiten: bezieht sich auf das konkrete Einüben von Fertigkeiten, die in engem Zusammenhang mit Erfordernissen der Krankheit stehen.
Einstellung zu gesundheitsgerechtem Lebensstil: Das Ziel ist im Manual eindeutig thematisiert (z. B. über ein explizites Lernziel) und nimmt im Unterrichtsplan einen gewissen Umfang ein.
Unterstützung zur Reduktion von Angst und Depressivität: Umfasst emotionale Aspekt der Krankheitsbewältigung (auf den Begriff der Krankheitsbewältigung wird verzichtet, da der Begriff sehr unterschiedlich verwendet wird). Der Punkt umfasst auch Aspekte der Stressbewältigung, wenn es um die Bewältigung von Stress geht, der durch die Krankheit hervorgerufen wurde
Training der sozialen Kompetenz: Auch hier steht die Einübung krankheitsspezifischer Kompetenzen im Vordergrund
- Wissenserwerb
- Training von Fertigkeiten
- Unterstützung zur Reduktion von Angst und Depressivität
- Training der (krankheitsbezogenen) sozialen Kompetenz
Themen der Schulung Eine kurzes Inhaltsverzeichnis, das eine Übersicht darüber gibt, welche Themen behandelt werden.
- Basiswissen über Anus praeter naturalis: Medizinische Sachinformation, natürliche Begleiterscheinungen und evtl. Komplikationen
- Versorgung des Stomas: Versorgungssysteme und Pflege des Stomas
- Der Stoma-Träger im Alltag: Anpassung an das Leben mit Stoma
Anmerkungen/Sonstiges Anmerkungen zu den Themen und Inhalten.
Die Lernziele sind im Manual konkret formuliert.
Didaktik und Methoden
Benutzte Methoden
Methodenliste Die Unterrichtsmethoden, die das Manual vorsieht, um die Lernziele umzusetzen.
- Vortrag
- Diskussion
- Verhaltenstraining oder Übung oder Rollenspiel
- Einzelarbeit
Anmerkungen zu den Methoden
Strukturierungsgrad des Konzepts
Gruppenstruktur Gibt an, ob das gesamte Programm oder Teile nur in geschlossenen oder offenen Gruppen durchgeführt werden sollte.
k.A.
Strukturierungsgrad-Methoden Gibt an wie detailiert den einzelnen Lernzielen konkrete Methoden bzw. Übungsanleitungen zugeordnet sind. .
mittel
Strukturierungsgrad-Zeit Ein hoher zeitlicher Strukturierungsgrad bedeutet, dass im Manual detailierte Zeitvorgaben für die einzelnen Elemente einer Lehreinheit gemacht werden.
hoch
Strukturierungsgrad-Ablauf Ist der Ablauf der Schulungselemente festgelegt oder können bspw. einzelne Module ausgetauscht oder herausgenommen werden?
gering
Anmerkungen Anmerkungen zum Strukturierungsgrad des Konzepts
Die Durchführung des Moduls 3 erfolgt in einer themenzentrierten Gruppe.
Einbindung externer Ressourcen
Nachsorgemaßnahmen Sind im Manual Maßnahmen für die Zeit nach der Schulung vorgesehen?
k.A.
Vorbereitungsmaßnahmen Sind explizite, vorbereitende Maßnahmen vor Beginn der Schulung vorgesehen?
k.A.
Einbezug von Angehörigen Werden Angehörige einbezogen? Dürfen sie beispielsweise am Unterricht teilnehmen oder werden sie in Übungen eingebunden?
k.A.
Methoden zum Alltagstransfer Das Manual enthält Methoden, die sich explizit mit der konkreten Umsetzung von Lerninhalten in den Alltag der Teilnehmer auseinander setzen.
Entscheidungskompetenz bezüglich der Versorgungssysteme. Fertigkeiten und Hilfstechniken zur selbständigen Versorgung und Pflege. Aufklärung über Anrechte auf Vergünstigungen und Sozialleistungen. Anleitung zum Führen eines Ernährungstagebuches während und nach der Rehabilitation.
Einbezug von Selbsthilfeorganisationen Werden Adressen von Selbsthilfeorganisationen genannt? Wird Kontakt mit Organisationen aufgenommen? Wird ein Vertreter als Gast eingeladen oder eine Selbsthilfeorganisation besucht?
Kenntnis der Hilfsangebote am Wohnort. Vorstellung der Selbsthilfeorganisation ILCO. Ggf. Einladung eines Vertreters der regionalen Gruppe.
Sonstiges Anmerkungen zur Einbindung der Schulung.
Einrichten sog. Männergruppen bzw. Angebot von Einzelberatungen durch die Rehabilitationseinrichtung zur Aufklärung über erektile Impotenz und ihre Behandlung.
Rahmenbedingungen
Angaben zu den Dozenten
Personal Das Personal (Berufsgruppen), die für die Durchführung der Schulung benötigt werden.
Arzt; Fachkraft für Stomapflege; Psychologe; teilweise Diätassistent; Sozialarbeiter
Qualifikation des Personals Zur Qualifizierung der Schulungsleiter ist eine Fortbildung (z. B. in Form eines Train-The-Trainer-Seminars) empfohlen oder voraussgesetzt.
k.A.
Besonderheiten Gibt es bezüglich des Personals Besonderheiten zu beachten?
k.A.
Ausstattung und Materialien
Materialien der Schulung In der Schulung enthaltene Materialien.
Exemplarische Wissensfragebögen und Arbeitsblätter.
Räumliche Voraussetzungen Sind zur Durchführung besondere Räumlichkeiten oder Einrichtungsaspekte notwendig?
handelsübliche Versorgungssysteme, Pflegemittel, Irrigationsset, ggf. Videofilm und -recorder, Tageslichtprojektor, Flipchart und Pinwände
Besondere materielle Voraussetzungen Sind zur Durchführung besondere Gerätschaften oder Gegenstände notwendig?
ggf. Materialien zur Demonstration einzelner Versorgungssysteme
Evaluation und Publikationen
Evaluation Beschreibung der Evaluationsstudie zum Programm (falls vorhanden).
Eine Evaluation liegt uns nicht vor.
Sonstige Publikationen Übersichtsartikel, Poster, Pressemitteilungen etc.
k.A.
Fortbildung (Trainer (TTT)-Seminare)
TTT-Angebot zum Programm Existiert ein externes Fortbildungs (Train-The-Trainer)-Angebot zum Schulungsprogramm?
k.A.
Verweis auf TTT-Angebot Wer führt die TTT-Maßnahme durch? Wo ist zusätzliche Information zu finden?
k.A.
Sonstiges
Anmerkungen gesamt Anmerkungen zum gesamten Schulungsprogramm
Stand der Information Wann wurde dieser Steckbrief erstellt?
12.07.2011
Bitte beachten Sie:
Die Daten und Beschreibungen zu den Schulungsprogrammen wurden von uns
intensiv geprüft. Wir können dennoch keine Garantie für die vollständige
Richtigkeit und Aktualität der hier dargestellten Information geben.
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freuen wir uns über konstruktive Rückmeldungen an
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